niederrheinisch - nachhaltig 


Samstag, 20. April 2024

»NRW werde das Silicon Valley Europas werden, sagt Wüst gleich bei mehreren Gelegenheiten. In Deutschland würde er mit solchen Superlativen wohl in erster Linie belustigtes bis ungläubiges Kopfschütteln hervorrufen. Doch hier im Valley, wo groß zu denken einfach dazugehört, kommen solche Visionen an. 

Und tatsächlich kann Wüst dank des Microsoft-Investments in Höhe von 3,2 Milliarden Euro in drei Hochleistungsrechenzentren im Rheinischen Revier mit Fug und Recht selbstbewusst auftreten […] Man werde ein Zentrum für KI und Supercomputing werden, schwärmt Wüst. „Sie sind herzlich eingeladen, in gleichem Umfang zu investieren“, sagt er zu Kent Walker, Google-Präsident für Internationale Angelegenheiten. „Wir haben genügend Platz und sind aufgeschlossen.“«
Maximilian Plück: Wüst träumt vom eigenen Silicon Valley. Rheinische Post vom 20. April 2024

»KInnovationNRW kombiniert “KI” für Künstliche Intelligenz, “Innovation” für die fortschrittlichen Entwicklungen und “NRW” für Nordrhein-Westfalen. Dieses Wort könnte die dynamische Verbindung von technologischem Fortschritt und dem Bundesland NRW darstellen, wo KI neue Möglichkeiten und Innovationen schafft.«
KI erklärt ihre Worterfindung

1. »Als Hendrik Wüst in NRW die KI und Quantencomputer traf, wurde aus dem digitalen Stau ein ‘Quantensprung’ in die Zukunft!«

2.. »Wenn KI in NRW einen Quantencomputer trifft, ist das kein Datenfluss, sondern eine ‘Datenflut’!«

3. »Hendrik Wüst und der Quantencomputer: Zusammen sorgen sie für ‘Wüstenschritte’ in der digitalen Landschaft von NRW.«

4.. »KI in NRW ist wie ein guter Senf: Ohne sie wäre die digitale Wirtschaft nur halb so ‘scharf’!«

5. »Quantencomputer in NRW könnten so schnell sein, dass selbst der ‘Datenverkehr’ auf der Überholspur ins Stocken gerät.«

6. »Mit KI wird in NRW nicht mehr programmiert, sondern ‘progra-magiert’ – es ist einfach zauberhaft!«
KI schlägt Wortspiele zur KInnovationNRW vor

»In NRW, wo der Rhein so fließt,
Hendrik Wüst mit KI genießt.
Microsoft, der große Riese,
bringt die Zukunft, die man ließe.

Künstliche Intelligenz, so klug und weise,
macht in Düsseldorf nun ihre Kreise.
Hendrik lacht und sagt: "Wie fein!
Die KI wird unser Helferlein."

Windows öffnet sich geschwind,
während Server Wolken sind.
Clippy fragt: "Brauchst du Rat?"
Hendrik nickt und findet das matt.

In der Landesregierung, oh so smart,
KI jetzt Teil von jedem Part.
Ob Verkehr oder Wirtschaftsboom,
KI bringt uns zum Staunen, oh wie dumm.

Microsoft, mit Code so bunt,
macht mit KI die Runde rund.
Hendrik Wüst, der Ministerpräsident,
findet, dass man sich nun besser kennt.

Dank KI, so herrlich und so nett,
NRW nun auf der Überholspur fett.
Mit einem Lächeln, frei von Sorgen,
freuen wir uns auf ein digitales Morgen.«

KI verfasst ein Gedicht zur KInnovation NRW

Samstag, 13. April 2024

»Ich hab den Bürgerinnen und Bürgern die Wahrheit gesagt, denn diese Sektorbetrachtung führt dazu, dass wir 22 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente sofort einsparen müssen […] und die 22 Millionen Einsparung erreicht man nicht mit einem Tempolimit oder mit sonstigen Maßnahmen, sondern so große Mengen kann man ad hoc nur mit dem Verzicht auf das Auto und den LKW einsparen.[…] Es gibt erste Urteile, die dazu verpflichten. […] Ich kenne keinen Vorschlag, mit dem man das erreichen kann, außer mit Fahrverboten. Und ich habe mal ausrechnen lassen, ob ein Tag in der Woche ausreicht, und dem ist nicht so. Es müssten zwei Tage pro Woche sein und genau das kommt auf die Menschen zu.«
Volker Wissing am 12. April 2024 im Deutschlandfunk

»Das von Volker Wissing vorgeschlagene Mobilitätsmoratorium schafft Raum und Zeit zum Innehalten und Luft holen.«
Johannes Kynep am 13. April 2024 auf Grenzlandgrün

»Kinder spielen auf der Fahrbahn, Menschen sind unterwegs auf Pferdewagen oder auf Fahrrädern - und das mitten auf der Autobahn: Am 25. November 1973 ruhte der Autoverkehr in Deutschland. Als Reaktion auf die stark gestiegenen Preise für Treibstoff und Heizöl  hatte die Bundesregierung mit dem Energiesicherungsgesetz an vier Sonntagen ein Fahrverbot verhängt. An den anderen Tagen galt ein vorübergehendes Tempolimit von 100 Stundenkilometern auf Autobahnen und 80 auf Landstraßen. […]  In der Folge erlebte die Debatte über die knapper werdenden Rohstoffreserven, die 1972 mit dem Bericht des Club of Rome über die "Grenzen des Wachstums" eingeleitet worden war, eine Renaissance. Der Club of Rome, dem Ökonomen, Industrielle und Wissenschaftler angehören, kam damals zu dem Schluss, dass die absoluten Wachstumsgrenzen auf der Erde im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht seien.«
Bundeszentrale für Poltische Bildung am 25. November 2013: Vor 40 Jahren: Erster autofreier Sonntag in Deutschland

»Eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach ergab, dass die meisten Befragten den autofreien Sonntag mit ausgedehnten Spaziergängen zugebracht und in positiver Erinnerung hatten. In einigen Gemeinden Deutschlands entwickelte sich aus diesen Erfahrungen eine Tradition der Fahrzeugfreiheit: Einmal pro Jahr werden bestimmte Straßen autofrei gehalten. Solch eine Traditionalisierung zeugt vom Eingang der autofreien Sonntage in das kommunikative Gedächtnis der Deutschen.«
Ökologische Erinnerungsorte: Judith Heidl: Die autofreien Sonntage – online seit 2011

»Eine Gesellschaft in Bewegung kann allerdings nirgendwohin mehr aufbrechen, denn sie ist immer schon unterwegs. […] Die schöne Spannung zwischen Stillstand und Bewegung, zwischen Innehalten und Weitergehen, zwischen Verweilen und Aufbrechen, zwischen Muße und Aktivität geht in einer Zeit verloren, in der Unterwegssein zur einzig legitimen Daseinsform erklärt wird. Um in solch einer Gesellschaft überhaupt wieder aufbrechen zu können, müssten erst die Orte und Zeiten der Ruhe, der Muße, der Kontemplation wieder geschaffen und aufgesucht werden können, die jene Erfahrung erlauben, die jeden Aufbruch grundiert: Jetzt, nach einer Phase des Verweilens, ist es Zeit zu gehen. Erst dann könnten wir auch wieder fragen: Und wohin soll es gehen? […]

Die Fortsetzung noch der unsinnigsten Reform wird ja gerne damit begründet, dass man doch nicht zu alten Zuständen zurückkehren könne. Das ist ungefähr so plausibel wie die Empfehlung an einen Autofahrer, der sich in eine Sackgasse manövriert hat, doch unbedingt weiterzufahren, notfalls auch gegen eine Wand, denn er werde doch nicht umdrehen und dorthin zurückkehren wollen, wo er schon einmal gewesen war.«

Konrad Paul Liessmann: Nichtstun als Chance – Wir müssen Innehalten neu lernen. 13.September 2015


Samstag, 6. April 2024


»Fakt ist, dass wir im Trend deutlich langsamer wachsen als fast alle vergleichbaren Länder.«
BDI-Präsident Siegfried Russwurm in der SZ vom 3. April 2024

»Wir müssen schneller werden, wir müssen besser werden.«
Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger im Handelsblatt vom 4. Januar 2023

»Vielleicht stimmt was nicht am Geschäftsmodell der deutschen Hersteller.«
ADAC-Präsident Christian Reinicke in der SZ vom 3. April 2024

»Weit schneller rennt man ohne Kopf
Verliert ihn gern und dann
Greift man die Frucht und staunt, daß man
Ohne Kopf nichts fressen kann.
Wollt ihr Sterne langen
Müßt ihr rennen sehr
Denn ihr tragt an Stangen
Schnell sie vor euch her.«

Bert Brecht: Das Beschwerdelied (ca. 1916)

»Nachdem wir unsere Grundhalterungen ausgeköpft haben, gelten unsere Annahmen und Glaubenssätze als selbstgefällig, überholt, naiv, idealistisch und illusionär. Um besser zu werden, müssen wir den Anbau von frischem Einköpffutter beschleunigen.«
Johannes Kynep am 6. April 2024 auf Grenzlandgrün

 


Samstag, 30. März 2024

»Der Feldhase, weithin geschätzt für seine wissenschaftlich noch nicht ergründete Fähigkeit, an Ostern Eier zu bringen, hoppelt wieder häufiger über hiesige Äcker und Wiesen […] für das vergangene Frühjahr kommen sie deutschlandweit auf im Schnitt 19 Hasen je Quadratkilometer. Im Jahr zuvor waren es noch 16 gewesen.«
Jakob Krembzow: „Ein Gewinner des Klimawandels“. FAZ am 26. März 2024

»Es ist wissenschaftlich belegt, dass wir für die Artenvielfalt eine positive Trendwende erreichen, wenn wir nur sieben Prozent der genutzten Ackerfläche als unproduktive Fläche der Natur überlassen.“ Konkret besteht die „Magische 7“ aus Blühstreifen und Brachen. Das gefällt nicht nur dem Feldhasen: „Er ist als Schirmart für einen Lebensraum zu sehen; wenn es ihm gut geht, können sich wie unter einem Schirm auch andere Wildtiere und -pflanzen entfalten.«
Prof. Dr. Klaus Hackländer (Deutsche Wildtierstiftung am 30. März 2021)

»Bundesagrarminister Cem Özdemir setzt sich gegen Umweltministerin Steffi Lemke durch: Die Stilllegungspflicht von 4 Prozent der Ackerfläche entfällt ohne zusätzliche Kürzung der Basisprämie.«
agrarheute am 29. Februar 2024

»Der Feldhase, das Fruchtbarkeitssymbol der Osterzeit, verliert eine Riesenchance auf bessere Zeiten.«
Andreas Kinser (Deutsche Wildtierstiftung) in der FAZ vom 26. März 2024

»Im Gegenteil: vor zwei Jahren verteilte jeder der 768 Schwalmtaler Bezirksfeldhasen ca. 131 Ostereier. Um in Zeiten des vermeintlichen Fachkräfte- und Flächenmangels eine österliche Notversorgung der Bevölkerung zu garantieren, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, im Jahr 2024 nicht mehr als ein Ei pro Woche zu verzehren. Damit sinkt die durchschnittliche Ostereiquote in Deutschland auf 13 pro Bezirksfeldhase.  Auch den mittlerweile 912 durch Schwalmtal hoppelnden Bezirksfeldhasen steht nach der Flächenstilllegung und den DGE-Empfehlungen in diesem Jahr ein eher unproduktiver Ostersonntag bevor. Jeder Feldhase kann morgen nur noch 20 Ostereier verteilen. Die endgültige Aufhebung der Stilllegungspflicht, die Hasenpest und die damit verbundene Freisetzung der Bezirksfeldhasen sowie die Aufhebung von freiheitsbeschränkenden Verzehrempfehlungen bieten für das Jahr 2025 neue Wachstumschancen für die Ostereilogistik und das Gesundheitswesen.«
Stefanie Fassmacher  am 30. März 2024 auf Grenzlandgrün

»Und der Osterhase legt
(Bald sehr eitel, bald bewegt)
Rührei oder Spiegelei.
Schauerlich stöhnt er dabei.«

Joachim Ringelnatz. Kleine Lügen 1931


Samstag, 23. März 2024


»Die Würde eines menschlichen Lebens entsteht durch Arbeit. Und die Integration in die Gesellschaft entsteht durch Arbeit. Nicht arbeiten zu wollen, nicht arbeiten zu dürfen ist ein schlimmes Leiden. Menschen von der Arbeit fernzuhalten, ist ein schlimmes Leiden. […] Wir müssen wieder anerkennen, dass Arbeit  - und zwar unabhängig von der Vergütung - erst einmal etwas ist, was einen stolz machen kann.  […] Jedenfalls wird im Moment ein bisschen zu viel für immer weniger Arbeit gestreikt beziehungsweise geworben. Das können wir uns in der Tat im Moment nicht leisten.«
Robert Habeck auf dem „Zukunftstag Mittelstand 2024“ am 13. März 2024

»Also ich arbeite jetzt neun Stunden, plus Pause, umziehen, hin und her reisen. Neben dem, dass es für mich privat scheiße ist: In neun Stunden kannst du einfach viel mehr CO2 verballern auf der Baustelle als in acht. Das summiert sich dann eben schon.«
Schweizer Bauarbeiter in Simon Schaupp: Stoffwechselpolitik. 2024

»Wenn die Menschen mehr Zeit haben, reduziert sich die Umweltintensität ihres Konsums. Wenn wir weniger produzieren und dafür mehr Freizeit haben, schaffen wir Wohlstand auf andere Weise.«
Francois-Xavier Devetter in „Ist weniger Arbeiten gut fürs Klima?“ Le Monde diplomatique vom 10. Juni 2021

»Die Arbeitsutopien, die ursprünglich darauf gerichtet waren, die technologische Entwicklung zu fördern, um die Menschen vom Druck materieller Not zu befreien und Arbeitszeitverkürzungen zu ermöglichen, haben sich weitgehend zersetzt. Der Erschöpfungszustand der Arbeitenden dieser Gesellschaft hat einen Grad erreicht, der die Identität der Subjekte antastet und die Gesellschaft mit einer depressiven Gefühlslage überzieht.«
Oskar Negt: Arbeit und menschliche Würde – Essay vom 6. April 2011

»Wir müssen die Engführung des Arbeitsbegriffs auf Erwerbsarbeit überwinden, wenn wir eine an der Würde des Menschen orientierte Arbeits- und Lebenswelt schaffen wollen. […] Wenn die Familie nur noch eine Funktion der Erwerbsarbeit ist, dann ist die Würde des Menschen ebenso gefährdet wie die Zukunft der Gesellschaft. «
Hans Joachim Meyer: Die Arbeit gehört zur Würde des Menschen. Evangelische Kirche im Rheinland 13. März 2002

»Mit dem Begriff der Menschenwürde […] ist der soziale Wert- und Achtungsanspruch des Menschen verbunden, der es verbietet, den Menschen zum bloßen Objekt des Staates zu machen oder ihn einer Behandlung auszusetzen, die seine Subjektqualität prinzipiell in Frage stellt. Menschenwürde in diesem Sinne ist nicht nur die individuelle Würde der jeweiligen Person, sondern die Würde des Menschen als Gattungswesen. Jeder besitzt sie, ohne Rücksicht auf seine Eigenschaften, seine Leistungen und seinen sozialen Status. Sie ist auch dem eigen, der aufgrund seines körperlichen oder geistigen Zustands nicht sinnhaft handeln kann. Selbst durch "unwürdiges" Verhalten geht sie nicht verloren. Sie kann keinem Menschen genommen werden.«
Bundesverfassungsgericht 1 BvR  698/89 vom 20. Oktober 1992

»Die Würde des Menschen ist ein Konjunktiv«
Buch von Wiglaf Droste


Samstag, 16. März 2024


»Das Norwegische Nobelkomitee wünscht den Blick auf das zu lenken, was es als wichtigste Errungenschaft der EU sieht: den erfolgreichen Kampf für Frieden und Versöhnung und für Demokratie sowie die Menschenrechte; die stabilisierende Rolle der EU bei der Verwandlung Europas von einem Kontinent der Kriege zu einem des Friedens.«
Aus der Begründung des Nobelkomitees für die Wahl der EU als Friedensnobelpreisträger 2012  

»Nicht der Frieden ist das Wichtigste. Ich sag’s ganz salopp: Frieden gibt es auf jedem Friedhof. Freiheit ist das Wichtigste für eine offene liberale Gesellschaft und erst wenn Freiheit da ist, dann kann es Frieden geben.«
Friedrich Merz am 8. März 2024 auf der Stuttgarter Regionalkonferenz zum CDU-Grundsatzprogramm

»Der Anspruch, mit westlichen Werten das Heil zu bringen, bestimmte die Aktionen und Interventionen unter anderem gegen Vietnam, Laos und Kambodscha, Indonesien, Britisch-Guayana, Chile, Brasilien, die Dominikanische Republik, Guatemala und Grenada, Serbien, Irak und Afghanistan. Dies geschah und geschieht ideologisch begründet im Namen von Freiheit und Demokratie gegen Unterdrückung und Autoritarismus ohne Rücksicht auf die Gefährdung des Friedens.«
Dieter Klein: Gemeinsame Sicherheit - trotz alledem. 2023

»Außerhalb Europas haben viele Länder einen anderen Blick auf diesen Krieg. Sie sagen, es ist vielleicht durch den Westen verantwortet,  sie reagieren mit Schadenfreude. Andere sagen, das ist das Ende der 500jährigen westlichen Dominanz der internationalen Ordnung. Damit muss man doch umgehen. Warum schadet es denn diesem Deutschen Bundestag auch mal diese Fragen zu stellen, wie wir diese Länder überzeugen können, uns in Europa stärker von dieser Kriegsfessel zu befreien?«
Rolf Mützenich am 14. März 2024 im Deutschen Bundestag

»Ich sag’s mal ganz salopp. Wenn es Frieden auf jedem Friedhof gibt, könnte der  Regulierungsmechanismus einer nachhaltigen Weltfriedhofsordnung globale Freiheitsgüter wie Gesundheit, Bildung, Pflege, Mobilität, Energie, Wasser, Boden, Luft fördern, um allen Menschen die Freiheit zu unabhängigen Entscheidungen zu ermöglichen.«
Johannes Kynep am 16. März 2024 auf Grenzlandgrün


Samstag, 9. März 2024

»Das war ein Toben, war ein Wüten!
Ein jeder schien ein andres Tier.
Sie forderten des Mädchens Blüten
Mit schrecklichem Geschrei von mir. «
Johann Wolfgang Goethe: Der Müllerin Verrat. 1827

»Die Männer sind immer darauf versessen, das zu erfahren, was ihnen Schmerzen bereitet. […] Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur durch die richtige Brille sehen.«
Alexandre Dumas. d.J.: Die Kameliendame. 1848

»Die vollständig gefüllten sehen aus, als kämen sie von einem anderen Stern. […] Bis in die 1990er Jahre haben sich Fehlinformationen über die Gehölze gehalten. […] Die Gehölze haben eine hohe Regenerationsfähigkeit. «
Zierpflanzengärtner Alexander Haas (Luisenpark Mannheim) in der ZEIT vom 3. März 2024

»Das Fräulein lächelte: ‚Immortellenkränze sind ganz außer Mode. Höchstens in Winterzeit... Und dann immer nur`...«
Theodor Fontane: Irrungen, Wirrungen. 1888

»Dabei trägt sie einen großen Ast in der Hand, eigentlich wie einen Baum, der dick mit roten Blüten besetzt ist, verzweigt und ausgebreitet.«
Sigmund Freud: Die Traumdeutung. 1900

» ‚Na, es ist Zeit, daß ich gehe!‘ sagte Wolkow. ‚Ich muß das Kamelienbukett für Mischa besorgen. Au revoir.‘ «
Iwan Alexandrowitsch Gontscharow. Oblomow. 1859

Montag, 4. März 2024

»Das Knalltütenkorps der Berliner Studiker pirschte mal wieder auf dem Kriegspfad. Die Polizei […] griff zum Beruhigungsmittel für den Fall missbrauchter Meinungsfreiheit: dem Knüppel.«
"Bild" vom 12. Dezember 1966

»Der CSU-Bundestagsabgeordnete Unertl nannte die demonstrierenden radikalen Studenten ‚Rotzlöffel‘. Den SDS-Ideologen Dutschke bezeichnete er als ‚ungewaschene, verlauste und verdreckte Kreatur.«
"Berliner Morgenpost" vom 29. Februar 1968

»Der Präsident der Republik hat dem Innenminister in Erinnerung gerufen, dass sich die Autorität der Sicherheitskräfte nicht mit Schlagstöcken misst, sondern anhand ihrer Fähigkeit, für öffentliche Sicherheit zu sorgen und gleichzeitig das Recht auf freie Meinungsäußerung zu garantieren. Schlagstöcke gegen Jugendliche einzusetzen, ist Zeichen eines Versagens.«
Staatspräsident Sergio Mattarella in seiner Note vom 24. Februar 2024

»Die Bleistifte haben auf die Schlagstöcke geantwortet.«
Alessandra Todde, sardische Regionalpräsidentin, nach ihrer Wahl am 26. Februar 2024

»Mit Bleistifteln lässt sich das Denken effektiver beruhigen als mit Schlagstöckeln. Innerhalb eines festgesetzten Meinungsspektrums können die Bleistifte dabei lebhafte Debatten entfachen, die am Ende in ein entspanntes Nichts führen. «
Stefanie Fassmacher am 4. März 2024 auf "Grenzlandgrün"


Samstag, 10. Februar 2024

»Außenministerin Baerbock hat die deutsche Enthaltung zur UN-Resolution zu Israel verteidigt. Es sei gelungen, andere Vor-Versionen zu verändern.«
zdfheute am 1. November 2023

»Die deutsche Enthaltung ist falsch und haltungslos, ich schäme mich dafür.«
FDP-Außenpolitiker Frank Müller-Rosentritt in der FAZ am 30. Oktober 2023

»Um eine bestmögliche Vertretung deutscher Interessen auf europäischer Ebene zu erreichen, wird die Bundesregierung ein geschlossenes Auftreten gegenüber den europäischen Partnern und Institutionen sicherstellen. Dazu werden sich die Koalitionspartner innerhalb der Bundesregierung eng abstimmen und zu regelmäßigen europapolitischen Koordinierungen zusammenfinden. Die Abstimmungsverantwortung wird durch die Bundesministerinnen und Bundesminister im Rahmen ihrer Fach- und Koordinierungszuständigkeiten und im engen Zusammenwirken mit dem Bundeskanzler wahrgenommen.«
Mehr Fortschritt wagen - Bündnis für Freiheit Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit - Koalitionsvertrag 2021 bis 2025 vom 7. Dezember 2021

»Zu der geplanten Enthaltung der Bundesregierung bei einem weiteren EU-Verkehrsgesetz zu CO2-Flottengrenzwerten für schwere Nutzfahrzeuge wie Lkw und Busse am morgigen Mittwoch bei einem Treffen der EU-Staaten, sagte der verkehrspolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dr. Christian Jung:
„Es ist sehr lobenswert, dass sich die Bundesregierung nach einem internen Nein der FDP und von Bundesverkehrsminister Volker Wissing nun enthalten wird und das ganze Gesetz auf der Kippe steht. Denn überambitionierte und ideologische Reglementierungen schaden zum Beispiel völlig unnötig dem Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg, da die Emissionen nach den bisherigen Plänen nur am Auspuff gemessen werden sollten.“«

Pressemitteilung der baden-württembergischen FDP-Fraktion vom 6. Februar 2024

»Arbeitgeber begrüßen deutsche Enthaltung bei EU-Lieferkettengesetz«
ASKN am 1. Februar 2024

»Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall begrüßt die deutsche Enthaltung bei der Abstimmung über die EU-Lieferkettenrichtlinie. Dank der FDP hält die Bundesregierung ihr gegebenes Wort«
Gesamtmetall am 1. Februar 2024

»Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. begrüßt die angekündigte Enthaltung Deutschlands zum Trilog-Ergebnis zur EU-Wertschöpfungskettenrichtlinie am heutigen Freitag.«
Die bayerische Wirtschaft am 9. Februar 2024

» „Trotz großzügiger Vorlaufzeiten für Unternehmen" sei keine Zustimmung möglich gewesen, sagte Paus. Deutschland gehöre mit einer Lohnlücke von 18% zwischen Frauen und Männern zu den Schlusslichtern in der EU, betonte die Grünen-Politikerin. Für das Inkrafttreten der Richtlinie ist die Enthaltung Deutschlands unschädlich. Auch Deutschland muss die neuen Regeln umsetzen, sobald das EU-Parlament grünes Licht gegeben hat. Die Zustimmung gilt als Formsache. «
Beck aktuell am 22. Dezember 2022

»kinderarbeit und umweltverschmutzung erschweren? nein danke, zuviel aufwand/bürokratie«
"Kannnichtsein" am 9. Februar 2024 im Zeit-Forum

»Enthaltung schafft Entfaltung. Die neue Enthaltungsdynamik löst uns von vielfachen Abhängigkeiten, Belastungen und Regulierungen, indem sie den unternehmerischen Freiraum und die nötige Flexibilität für nachhaltigkeitsbefreite und renditestarke Investitionen herstellt.«
Stefanie Fassmacher am 10. Februar 2024 auf Grenzlandgrün

»Groß ist Deutschland mit Sicherheit, und auch mächtig. Aber weiß es, was es mit dieser Macht in Europa will?«
Cees Nooteboom am 4. Oktober 2015 beim Wasserwerk-Gespräch zum Tag der Deutschen Einheit

»Deswegen ist jetzt der Bundeskanzler gefragt, Haltung zu zeigen: Olaf Scholz ist in der Verantwortung, die Glaubwürdigkeit der Bundesregierung in der EU zu schützen und im Rat für das EU-Lieferkettengesetz zu stimmen. Zusammen mit unseren 140 Mitgliedsorganisationen ist unsere Botschaft eindeutig: JA zum Lieferkettengesetz – weil Enthaltung keine Haltung ist!«
Initiative Lieferkettengesetz am 19. Januar 2024

Samstag, 3. Februar 2024

»Kreislandwirt Paul-Christian Küskens, Vorsitzender der Kreisbauernschaft Krefeld-Viersen, versuchte, den Bogen von den Protesten bis zur Regulierung der EU zu spannen. „Die Landwirte stehen mit dem Rücken zur Wand“, sagte Küskens. […] Besonders die spanische Landwirtschaft ist der Buhmann. Während in Deutschland für Erntehelfer ein Mindestlohn von 12,41 Euro zu zahlen sei, werde in Spanien nur zwischen 3,50 bis vier Euro die Stunde bezahlt. Wenn der Preis eines Salatkopfes zu 60 Prozent von den Personalkosten abhänge, könne man sich die Wettbewerbsverzerrung vorstellen.«
Heribert Brinkmann: Warum die Bauern die Nase voll haben. Grenzland-Kurier vom 30. Januar 2024

»Die iberischen Bauern sehen ihre Existenz auch durch eine Jahrhundertdürre bedroht. Wegen des sich verschärfenden Wassermangels traten in Katalonien drastische Einschränkungen für die Bauern in Kraft. Sie müssen jetzt bei der Beregnung ihrer Felder mit 20 Prozent der bisherigen Wassermenge auskommen. «
Bauern protestieren jetzt auch in Portugal und Spanien. Rheinische Post vom 3. Februar 2024

»Auf Arbeitsgeräten, die so viel kosten wie kleine Einfamilienhäuser, protestieren die Bauern gegen den Abbau von staatlicher Unterstützung und für den Erhalt der klimaschädlichen Dieselsubventionierung, während ihre Felder gerade unter Wasser stehen und sie wie kaum eine andere Branche unter den Folgen des Klimawandels leiden. […] Dabei wünschen sich manche von ihnen schon lange, dass ihre Interessenvertretung sich für ein Umsteuern stark macht, dass es mehr öffentliches Geld für die öffentlichen Leistungen gibt, die sie auf ihren Feldern erbringen könnten - vom Grundwasserschutz bis zum Erhalt der Artenvielfalt - und nicht für ein diffuses „Weiter so“ mit anhaltendem Höfesterben.«
Tanja Busse und Christiane Grefe: Die aufgestaute Wut: Landwirte in der Zerreißprobe. Blätter für deutsche und internationale Politik 2‘24


Montag, 29. Januar 2024


»Randständige geraten nicht in den Ausgußstrudel.«
Rolf Friedrich Schuett: Reiche wurden doppelt so reich, Habenichtse auch: Sozial gerecht oder nur sozialgerecht? (2019)

»da sieht man keine Menschenmenge
auf dem Platz der Leibesenge;
nur Licht, das sich dem Abend neigt,
und ein paar Kinder und Kind Gebliebene,
die Zukunft als ein „Doch noch“ sehen,
durch ihr Bleiben fast Vertriebene;
vertrieben, weil sie Hoffnung säen
und weil sie, bei aller Liebe,
die Älteren nicht mehr verstehen,
die in Anbetracht allen ‚Das wird nichts‘
im ‚Weiter so‘ den Lichtblick sehen.«
aus: Simeon Buß: Kein Gespräch. 2020


Samstag, 20. Januar 2024


»Rund tausend Menschen haben sich in Nettetal an einer Demo für Demokratie beteiligt.«

Grenzland-Kurier am 20. Januar 2024

»In dem Moment, wo ich friedlich demonstriere, werde ich in Deutschland in die Ecke der Querdenker und rechten Szene gestellt.«
Daniel Päffgen im Grenzland-Kurier am 16. Januar 2024

»Ich zitiere Antonio Gramsci: „Die alte Welt liegt im Sterben, die neue ist noch nicht geboren. Es ist die Zeit der Monster.“ Dieser Satz bringt es auf den Punkt.«
Britta Pitsch (Die Linke) beim Viersener Neujahrsempfang am 12. Januar 2024

»Der viel zitierte Satz von Antonio Gramsci lautet gar nicht so. Ich zitiere, diesmal korrekt aus seinen „Quaderni del carcere“: „Die Krise besteht gerade darin, dass das Alte stirbt und das Neue nicht geboren werden kann: In diesem Interregnum treten die vielfältigsten morbiden Erscheinungen auf.“ „Fenomeni morbosi“ also. Keine Monster. Das klingt schon besser.«
Rede von Bundesrat Alain Berset beim Schweizerischen Institut für Auslandforschung an der Universität Zürich am 20.10.2021/

»Und was machen die demokratischen Parteien? Sie knubbeln sich in der vermeintlichen Mitte, verwässern ihre Positionen und machen sich so zum Erntehelfer der Rechtsextremisten. Die Partei der Arbeiter kloppt den Sozialstaat auseinander, die Konservativen postulieren, dass der Islam zu Deutschland gehört, die Grünen kaufen Frackinggas, die Liberalen wollen Grenzzäune errichten, einzig die Linke macht das, was sie immer schon gemacht hat: Sie spaltet sich auf.«
Britta Pitsch (Die Linke) beim Viersener Neujahrsempfang am 12. Januar 2024

»Diesen Blick für das Groteske – es braucht ihn heute ganz besonders. Bevor man die Verhältnisse verbessern kann, muss man sie erst einmal in ihrer ganzen frivolen Abgründigkeit zur Kenntnis nehmen.«
Rede von Bundesrat Alain Berset beim Schweizerischen Institut für Auslandforschung an der Universität Zürich am 20.10.2021


Samstag, 13. Januar 2024


»Die Staatsanwaltschaft Köln eröffnet im März 2024 eine Anklage im Cum-Ex-Verfahren gegen die Chefs der Warburg-Bank Hamburg. Im Verlaufe der Beweisaufnahme verdichtet sich im Mai 2024 der Verdacht, dass bei der nicht erfolgten Rückforderung der etwa 44 Mio. € illegal durch die Warburg-Manager ergaunerten Cum-Ex-Gelder eine Einflussnahme des Hamburgischen Senats nicht ausgeschlossen werden kann. Regierender Bürgermeister der Freien und Hansestadt war damals Olaf Scholz. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Mützenich führt daraufhin Gespräche in seiner Fraktion und mit den Koalitionspartnern. Kurz nach der von den Populisten gewonnenen Europawahl im Juni tritt Olaf Scholz als Bundeskanzler zurück. Er übernimmt die Verantwortung für die Fehler seines Senats, um Schaden von der Bundesregierung zu wenden. […]


Als Nachfolger von Olaf Scholz wählt die Koalition Boris Pistorius zum Bundeskanzler. Verteidigungsministerin wird Eva Högl, beamtete Staatssekretärin die aus dem EU-Parlament zurückgekehrte Agnes Strack-Zimmermann, Anton Hofreiter Parlamentarischer Staatssekretär im Verkehrs- und Infrastrukturministerium und der Generalsekretär der FDP parl. Staatsminister und Sonderbeauftragter für den Nahen Osten im Grünen Außenministerium. Danach zieht Ruhe in der Koalition ein, Konflikte werden intern geklärt, Erfolge gemeinsam verkauft und Probleme intern gemeinsam beraten und gelöst. Und von da an lebten sie glücklich bis ans Ende ihrer Tage…? Nun, diese Koalition ist nicht Frodo Beutlin von Beutelsend und Boris Pistorius wäre nicht Gandalf, der Zauberer.«
Roland Appel: Science fiction kann beunruhigen…Beueler-Extradienst vom 8. Januar 2024

»Doch das stört Pistorius nicht. „Meine Aufgabe als Verteidigungsminister ist, alle denkbaren Modelle auf ihre Machbarkeit für Deutschland zu überprüfen, damit ich verschiedene Handlungsoptionen habe, die ich dann einer politischen Mehrheitsbildung zuführen kann und muss“, sagte Pistorius dem TV-Sender Welt.«
Jens Killmeier: „Jetzt klingt alles nach Truppenübungsplatz“: SPD fremdelt plötzlich mit Umfrage-Überflieger Pistorius. Kreiszeitung.de vom 20. Dezember 2023



Samstag, 6. Januar 2024 


»Ob 2024, politisch betrachtet, ein gutes neues Jahr wird, ist alles andere als sicher.«
(Stefan Kornelius in der SZ vom 2. Januar 2024)

»2024 werden weltweit mehr Menschen wählen gehen als je zuvor in der Geschichte.« (TAZ vom 3. Januar 2024)

»Wie kann es, verdammt nochmal, sein, dass jenen im Westen, in Deutschland zumal, die in Politik, Wirtschaft, Bildung und Medien nach wie vor fast alle Schlüsselpositionen inne haben, ihre Hegemonie so durch die Finger rinnt?« (Bernd Ulrich in DIE ZEIT vom 4. Januar 2024)

»Abschottung nach außen und rechtsautoritäre Formierung nach innen bedingen und verstärken sich gegenseitig. Es geht niemals ‚nur‘ um Migration und die Rechte Schutzsuchender. Es geht darum, den Grundpfeiler einer autoritären Gesellschaftsordnung zu errichten.« (Clara Bünger in Luxemburg 2/2023)

»Der versprochene Wandel zum grünen Kapitalismus ist ausgebremst. Die Krisen werden zunehmend autoritär und imperialistisch beantwortet.« (Lia Becker in Luxemburg 2/2023)

»Überdies lässt sich mit der Rettung bedrohter Tiere und Pflanzen im Gegensatz zur ‚Energiewende‘ kein Geld verdienen. Von einer selektiven Wahrnehmung des Desasters kann hier nicht die Rede sein: Die selektive Wahrnehmung ist Teil des Desasters.« (Guillaume Paoli in Luxemburg 2/2023)

»Die Verunsicherung ist im direkten Umfeld der Menschen angekommen.« (Maximilian Pichl in Luxemburg 2/2023)

»Wenn Wale wählen könnten, würde die Tiefe ihrer Entscheidungen die Ozeane der Veränderung durchfluten.« (ChatGPT am 6. Januar 2024)


Samstag, 30. Dezember 2023 


»Der Negativpreis „Dinosaurier des Jahres” geht dieses Jahr an den „Deutschlandpakt“. Im Eiltempo hatten Bundeskanzler Olaf Scholz und die Ministerpräsident*innen der Länder im Oktober 2023 ein Maßnahmenpaket zur „Planungsbeschleunigung“ beschlossen. […] Doch die beschlossenen Richtlinien haben auch das Potenzial, die Naturkrise zu beschleunigen. Und das, obwohl der Verlust der natürlichen Vielfalt zu den größten Bedrohungen der Menschheit zählt.«
(NABU am 28. Dezember 2023)

»Die Vorschläge wirken zunehmend wie eine Wunschliste der Industrie: Mit dem Argument eines vermeintlichen Bürokratieabbaus wird die Beschleunigung klimaschädlicher Vorhaben gerechtfertigt. […] Die eigentlichen Probleme beim infrastrukturellen Ausbau in Deutschland werden durch den Deutschlandpakt nicht behoben: Notwendig wäre es, Behörden personell besser auszustatten, interne Verfahren zu vereinfachen, vorhandene Daten besser verfügbar zu machen und die Digitalisierung voranzubringen. […] Umweltstandards zu senken und demokratische Teilhabe zu erschweren, wird Deutschland bestimmt nicht für die Zukunft rüsten.« (Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe am 6. November 2023)

»Der Bund wird in einem ersten Schritt 2023 ein digitales Portal für Umweltdaten einrichten, das in der Folge durch eine auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Wissensplattform mit planungsrelevanten Umweltdaten ergänzt wird.« (Pakt für Planungs-, Genehmigungs- und Umsetzungsbeschleunigung zwischen Bund und Ländern vom 6. November 2023)

»Neben manchen Umsetzungsfragen sind auch noch Stellen offen. Ende Februar 2023 waren 5 der 25 Stellen besetzt, weitere Bewerbungsverfahren laufen. […] Insbesondere Data Scientists sowie Informatikerinnen und Informatiker sind sehr umworben auf dem Arbeitsmarkt.« (Digitalstrategie Deutschland: Wie weit fortgeschritten ist die Umsetzung von „umwelt.info“? am 30. Dezember 2023)

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