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30.11.2021
Mikroplastik im Gehirn?
Mikroplastik ist allgegenwärtig. Es stammt zum Beispiel aus dem Abrieb von Autoreifen, Asphalt, Textilien, Farben oder Lacken. Mikroplastik entsteht aber nicht nur als Abfallprodukt, Es wird - trotz anderweitiger Zusagen der Industrieverbände - immer noch gezielt in Farben, Kosmetika, Wasch- und Reinigungsmitteln, oder in Dünge- und Pflanzenschutzmitteln, eingesetzt. (1) Die Europäische Chemikalienagentur schätzt, dass europaweit jährlich rund 145.000 Tonnen Mikroplastik verwendet werden. (2)
Von Kläranlagen in der Regel nicht herausgefiltert, gelangt Mikroplastik über das Abwasser in die Umwelt. Wir nehmen die winzigen Partikel mit Trinkwasser, Nahrung und im Feinstaub unserer Atemluft auf. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 09:54 @ Allgemein, Umwelt und Gesundheit, Wirtschaft und Finanzen | Kommentar hinzufügen
29.11.2021
Wie der Klimawandel unsere Gewässer verändert
Binnengewässer erbringen für den Menschen lebenswichtige Ökosystemleistungen und sind essenziell für die Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Dennoch spielen sie in den aktuellen Klimadebatten eine eher untergeordnete Rolle. Dabei ist die Zwei-Grad-Marke für viele Seen bereits überschritten. Seen können sich stärker als Luft erwärmen. Das führt zu höheren Nährstoffbelastungen und vermehrten Algenblüten…
Prof. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 22:53 @ Akteure und Konzepte, Umwelt und Gesundheit | Kommentar hinzufügen
27.11.2021
Transformationsindustrie
„Falls Ihnen das noch keiner gesagt haben sollte: SARS-COV-2 is here to stay. Das Virus mutiert ständig in potenziell Milliarden von Menschen, die noch ungeimpft sind. Wir werden mit ihm noch lange, lange zu tun haben.“
Ulrich Gutmair: Warum wir erst jetzt geboostert?. TAZ vom 27./28. November 2021
„Die Menschheit verbraucht konstant mehr Ressourcen, als die Erde und ihre natürlichen Systeme in der gleichen Zeit nachproduzieren kann.“
Nadja Podbregar: Wettlauf auf Kosten des Planeten. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 08:13 @ Grenzlandgrünschnitt | Kommentar hinzufügen
25.11.2021
Nach dem „Offenbarungseid“: Politische Auswege aus der Biodiversitätskrise gesucht
Der Erhalt der Artenvielfalt sei eine „Menschheitsaufgabe und eine ethische Verpflichtung“ deklariert der Ampel-Koalitionsvertrag auf Seite 36 (1). Doch wenn‘s konkret werden soll zum Beispiel beim Umgang mit Flächen, setzen CDU und FDP andere Prioritäten. Sie lehnten gestern im Landtag die Volksinitiative Artenvielfalt ab.
Die – während der Corona-Pandemie von 115.000 Unterstützer*innen unterzeichnete - Volksinitiative hatte ein „Handlungsprogramm Artenvielfalt“ (2) vorgelegt. Es ging unter anderem um verbindliche Obergrenzen für Flächenversiegelung, um ein Verbot chemisch-synthetischer Pestizide in Schutzgebieten, um naturnahe Wälder oder die Wiedervernässung von Sumpf- und Moorstandorten, um eine naturverträgliche Landwirtschaft, um den Biotopverbund, den Auenschutz oder den Artenschutz in der Stadt. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 16:13 @ Akteure und Konzepte, Umwelt und Gesundheit, Raumplanung und Regionalentwicklung | Kommentar hinzufügen
Overshoot: “Wirtschaftssysteme umdenken”
Die Menschheit verbraucht konstant mehr Ressourcen, als die Erde und ihre natürlichen Systeme in der gleichen Zeit nachproduzieren kann – das verdeutlicht jedes Jahr der sogenannte Earth Overshoot Day. In diesem Jahr war es der 29. Juli (1). Kein Land der Erde erreichte in den vergangenen drei Jahrzehnten soziale Mindestanforderungen, ohne dabei ökologische Grenzen zu übertreten. Reichere Länder verbrauchen wesentlich mehr Ressourcen als es ihrem gerechten Anteil an den Weltressourcen entspricht.
Das bestätigt die am 18. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 08:42 @ Allgemein, Europa, Akteure und Konzepte, Wirtschaft und Finanzen | Kommentar hinzufügen
24.11.2021
Koalitionsvertrag: „Über Lützerath werden die Gerichte entscheiden.“
„Die im dritten Umsiedlungsabschnitt betroffenen Dörfer im Rheinischen Revier wollen wir erhalten. Über Lützerath werden die Gerichte entscheiden.“ Das verspricht das neue Ampelbündnis für Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in seinem heute unter der Überschrift „Mehr Fortschritt wagen“ veröffentlichten Koalitionsvertrag (1). Wie sind die ersten Reaktionen?
Das Bündnis “Alle Dörfer bleiben” bewertet die Kohleausstiegspläne der Ampelkoalition trotz der unzulänglichen Klimaschutzmaßnahmen als bedeutenden Etappensieg des Widerstands gegen Kohleabbau und feiert den Erhalt von fünf Dörfern am Tagebau Garzweiler II als “starken Erfolg” ihrer jahrzehntelangen Proteste. (2)
Auch der BUND NRW begrüßt den erklärten Willen der potenziellen Koalitionäre, die Dörfer Keyenberg, Kuckum, Unterwestrich, Oberwestrich und Berverath zu erhalten und den Kohleausstieg zu beschleunigen. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 20:47 @ Strukturwandel im Rheinischen Revier | Kommentar hinzufügen
20.11.2021
Glasgow - ein Wendepunkt wohin?
Vom 31. Oktober bis 13. November 2021 fand die UN-Klimakonferenz in Glasgow (COP 26) statt. Die hohen Erwartungen wurden nicht erfüllt. Greta Thunberg nannte die COP 26 daher „Bla Bla Bla“, Luisa Neubauer sprach von „Betrug“, während Svenja Schulze die Verhandlungsergebnisse als Erfolg bewertete. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 20:03 @ Allgemein, Akteure und Konzepte, Umwelt und Gesundheit | Kommentar hinzufügen
15.11.2021
Luftverschmutzungslockdown und das World Air Quality Index-Projekt
In Indien sterben jedes Jahr mehr als eine Millionen Menschen an Luftverschmutzung. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 15:19 @ Allgemein, Umwelt und Gesundheit | Kommentar hinzufügen
13.11.2021
Frustrationsgerechtigkeit
Grenzlandgruen - 08:08 @ Grenzlandgrünschnitt | Kommentar hinzufügen
10.11.2021
COP 26: Delegierte, Nachhaltigkeitsnarrative und der Kampf um Zeit
Die Nichtregierungsorganisation Globalwitness hat die 1616 Seiten der Teilnehmer*innenliste der Glasgower COP 26 -Konferenz analysiert. Sie stellt fest, dass die Lobby der fossilen Industrie mit mindestens 503 Delegierten größer ist als die Gesamtzahl Delegierten aus den acht Staaten, die in den letzten zwei Jahrzehnten am stärksten vom Klimawandel betroffen waren: Puerto Rico, Myanmar, Haiti, Philippinen, Mosambik, Bahamas, Bangladesch, Pakistan. 52 Delegierte sind unter „Fridays For Future“ registriert.
Etwa zwei Drittel der zivilgesellschaftlichen Organisationen, die normalerweise Delegierte zu den Klimagipfeln entsenden, sind offenbar erst gar nicht angereist. Hauptgründe: „Impfstoff-Apartheid“ und Einreiseregeln. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 08:56 @ Allgemein, Europa, Umwelt und Gesundheit | Kommentar hinzufügen
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